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Wir wollen es - regionale Erzeuger brauchen es

Ich möchte mir mit Dir zusammen kurz einmal ein kleines Szenario vorstellen.

Du hast Hunger? Na, was für ein Glück, denn:

Vor dir liegt ein knuspriges goldbraunes Brötchen vom Bäcker nebenan. Daneben ein Käse vom Bauern einen Ort weiter. Der, wo die Kühe das ganze Jahr auf der Wiese stehen. Du hast sie mal gestreichelt. Richtig entspannt und glücklich waren sie. Kein Wunder, dass der Käse so gut schmeckt. Neben deinem Teller steht ein Glas Saft. Kein exotischer Saft mit Früchten aus einem weit entfernten Land. Nee, frischer Apfelsaft. Direkt von der Streuobstwiese des Biohofes, wo Du dir immer auf dem Weg zur Arbeit Flaschen mitnimmst. Du kennst die Menschen dahinter. Echt eine super sympathische Familie. Toll, was die sich alles aufgebaut haben. So ein süßer Hofladen, ja wirklich. Wie schön, dass so viel leckere Lebensmittel einfach fast vor Deiner Haustür produziert werden. Und da gebe ich dir vollkommen Recht!

Was vor einigen Jahrzehnten als Selbstverständlichkeit behandelt wurde, erobert heute als neuer Trend erneut den Markt. Aber nicht nur den Wochenmarkt, sondern vor allem den Supermarkt: Regionale Lebensmittel.

Obst, Gemüse oder Käse vom Erzeuger um die Ecke werden immer beliebter. Das Interesse an Tierwohl, Nachhaltigkeit, Wertschätzung der Umwelt und der Unterstützung der eigenen Region immer größer. Laut dem Ernährungsreport 2018 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft interessieren sich Verbraucher/Innen immer mehr für Herkunft, Herstellung und Zusammensetzung ihrer Lebensmittel. Ihnen ist Transparenz wichtig. Wo kommt mein Essen her und wie gut ist es für mich?

Hand in Hand mit dieser Transparenz geht das hohe Interesse am Wohl der Tiere. 66 Prozent der Befragten stellen dieses in ihrer Priorität noch über die Qualität der Produkte oder umweltschonende Produktionsweisen. Die Erwartungen an die Landwirtschaft sind hoch und werden immer höher. Das Bewusstsein für die Umwelt um uns herum wächst und damit auch das Interesse an unserer eigenen Region. Laut Ernährungsreport legen mehr als drei Viertel der Verbraucher/Innen (78%) Wert darauf, dass ihre Lebensmittel aus der Region stammen. Ein erstaunlich hoher Anteil von 92% erledige zumindest Teileinkäufe bereits in der Bäckerei, Metzgerei oder im Gemüseladen. Während rund zwei Drittel (68%) manchmal auf dem Wochenmarkt einkaufen. Mehr als die Hälfte der Befragten führen zudem zu Bauern und Hofläden in ihrer Region (54%). Schon eine erfreulich hohe Anzahl, oder? Doch da geht noch mehr. Glücklicherweise geht der Trend, seine Lebensmittel regional zu kaufen ja stetig bergauf.

Aber an dieser Stelle müssen wir uns eine andere Frage stellen:

Wie lange gibt es die kleinen Erzeuger aus unserer Region noch? 

Viele Höfe können sich nicht mehr über Wasser halten, viele Hofläden schließen. Denn nicht nur Bauernhöfe, Märkte und Hofläden profitieren von der Beliebtheit regionaler Produkte. Ihr glaubt ja wohl nicht, dass sich die großen Mitspieler der Wirtschaft sich diese Marktnische entgehen lassen, oder? Auf gar keinen Fall! Supermärkte und Discounter reagieren darauf und haben schon längst als regional deklarierte Marken in ihr Sortiment aufgenommen.

Immer mehr Verbraucher/Innen wollen Landwirte ihrer Region unterstützen und regionale Arbeitsplätze sichern, sagte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner der Welt am Sonntag. Die Deutschen wollen wieder einen engeren Bezug zur Herstellung ihrer Lebensmittel. Da ist es doch schön, wenn Supermärkte auch unsere Region unterstützen oder nicht? Tja wie man´s nimmt. 

Sicherlich gibt es viele regionale Produkte im Supermarkt, die ohne Frage hundert Prozent aus unserer Region stammen und durch diese Verkaufsfläche Höfe in ihren Einnahmen unterstützen. Doch die Begriffe „Region“ und „regional“ sind nicht gesetzlich geschützt und nach Lust und Laune verwendbar. Was als regional betitelt wird, muss das also nicht automatisch vollständig sein und lässt Verbraucher/Innen in die Falle tappen. Oft stammt nur eine Zutat aus der Region, der Rest aus allen Teilen der Welt. Doch wer blickt da schon durch? Kommt das Küstengold wirklich von unserer Küste? 

Auf den Produkten ist die Herkunft der einzelnen Zutaten nicht aufgeführt. Vollkommen sicher sein, dass meine Lebensmittel aus der Region und aus guten Produktionsbedingungen stammen, kann man nur bei einem Einkauf direkt beim Erzeuger. So weißt Du genau auf welchem Feld deine Möhre gewachsen ist und welches Gesicht dahintersteht. Zusätzlich unterstützt Du hierbei deine regionale Wirtschaft, denn Dein Geld zirkuliert so nur in der Heimat.

Familie-Pleus

Kauf direkt beim Erzeuger und stärke so deine Region

Hier kommen wir ins Spiel. Auf MeinMarktstand.de kaufst du immer direkt bei den Erzeugern ein und hilfst uns so dabei deine Region zu stärken und diese Betriebe noch für eine lange Zeit, am besten für immer, am Leben zu halten. Bei uns weißt Du außerdem ausnahmslos immer wer dein Produkt hergestellt hat und unter welchen Bedingungen. Transparenter geht es eigentlich nicht mehr.  Doch wir sind nicht nur transparent, wir bieten den Höfen einen Verkaufskanal, der sie nicht nur in ihrer Region bekannter macht, sondern sie zusätzlich nicht vor große logistische Probleme stellt. Denn auch hier stellt sich die Frage, ob die Erzeuger/Innen unbedingt von der wachsenden Nachfrage nach regionalen Produkten und einem Verkauf im Supermarkt immer profitieren? Klar, ein weiterer Verkaufskanal – ist doch immer gut. Doch, da gibt es ja immer noch strikte Anforderungen der Konzerne an die Höfe. Kommen sie da hinterher? Können sie immer die exakte Größenordnung zu einem exakten Lieferzeitraum aufbringen? Bei uns bieten die Höfe nur das an was sie auch wirklich produzieren können, nicht über ihre Kapazität hinaus oder sie stellen ihre Produkte nach Bedarf her.

Weitere Fragen, die sich uns hinsichtlich des Supermarkts stellen: Können die Höfe sich dem Preisrahmen der riesigen Märkte anpassen? Bestehen diese gegen die billigen Produkte der Massenlieferanten? Wer bezahlt das Doppelte für ein regionales Schwein und wer greift in die Theke der Massenproduktion? Dies hängt natürlich von der Einkaufsentscheidung der Verbraucher/Innen ab und hier zeigt sich was ihnen Regionalität wirklich wert ist.

Hier muss sich jeder selbst entscheiden, wie er handeln möchte. Wer regional kauft, kann nachvollziehen woher die Ware stammt. Gleichzeitig unterstützt er so örtliche Betriebe und regionale Wirtschaft, letztendlich also damit seine Heimat. Außerdem steht dann noch das große Thema im Raum, was uns alle heutzutage beschäftigen sollte: Unsere Welt.

Lebensmittel aus der Region werden nicht kreuz und quer durch die Weltgeschichte geflogen und geschifft. Sie kommen frischer auf den Tisch und setzen durch die kurzen Transportwege deutlich weniger CO2 frei. Wir nutzen zum Beispiel die schon bestehenden Transportwege der Citipost Oldenburg, um Leerfahrten sinnvoll zu nutzen. Mehr zur Logistik.

Also, wir alle wollen doch etwas Gutes für unsere Welt und uns selbst tun, oder? Dann denk regional und wenn Du das tust, denk an MeinMarktstand | Dein Online Wochenmarkt 

 

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